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Anwendung von Finasterid bei hormonell bedingten Prostataerkrankungen: Ein Überblick.

Erfahren Sie mehr über die Anwendung von Finasterid bei hormonell bedingten Prostataerkrankungen und erhalten Sie einen umfassenden Überblick.
Anwendung von Finasterid bei hormonell bedingten Prostataerkrankungen: Ein Überblick. Anwendung von Finasterid bei hormonell bedingten Prostataerkrankungen: Ein Überblick.
Anwendung von Finasterid bei hormonell bedingten Prostataerkrankungen: Ein Überblick.

Die Prostata ist eine kleine, walnussförmige Drüse, die sich unterhalb der Blase bei Männern befindet. Sie ist Teil des männlichen Fortpflanzungssystems und produziert eine Flüssigkeit, die zusammen mit Spermien während der Ejakulation ausgestoßen wird. Leider sind Prostataerkrankungen bei Männern weit verbreitet und können zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Eine der häufigsten Formen von Prostataerkrankungen ist die gutartige Prostatahyperplasie (BPH), die durch eine Vergrößerung der Prostata aufgrund hormoneller Veränderungen verursacht wird. Glücklicherweise gibt es eine wirksame Behandlungsmöglichkeit für BPH – Finasterid. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit der Anwendung von Finasterid bei hormonell bedingten Prostataerkrankungen befassen.

Was ist Finasterid?

Finasterid ist ein Medikament, das zur Behandlung von BPH und auch von androgenetischer Alopezie (männlicher Haarausfall) eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der sogenannten 5-alpha-Reduktase-Hemmer und wirkt, indem es die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) blockiert. DHT ist ein Hormon, das für das Wachstum der Prostata verantwortlich ist und bei Männern mit BPH in höheren Mengen produziert wird. Durch die Blockierung von DHT kann Finasterid das Wachstum der Prostata verlangsamen und somit die Symptome von BPH lindern.

Wie wird Finasterid angewendet?

Finasterid ist in Form von Tabletten erhältlich und wird in der Regel einmal täglich eingenommen. Die empfohlene Dosis beträgt 5 mg pro Tag und sollte über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, um eine Wirkung zu erzielen. Es ist wichtig, die Einnahme von Finasterid nicht zu unterbrechen oder abzusetzen, ohne dies mit einem Arzt abzusprechen.

Wann wird Finasterid angewendet?

Finasterid wird hauptsächlich zur Behandlung von BPH eingesetzt, wenn die Prostata vergrößert ist und Symptome wie häufiges Wasserlassen, schwacher Harnstrahl oder das Gefühl, die Blase nicht vollständig entleeren zu können, auftreten. Es kann auch bei Männern mit androgenetischer Alopezie angewendet werden, um den Haarausfall zu verlangsamen oder zu stoppen.

Wirksamkeit von Finasterid bei BPH

Studien haben gezeigt, dass Finasterid bei der Behandlung von BPH wirksam ist und die Symptome lindern kann. Eine Studie aus dem Jahr 2003 ergab, dass Finasterid die Prostata um durchschnittlich 25% verkleinern und die Symptome um 50% reduzieren konnte. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2011 bestätigte diese Ergebnisse und zeigte, dass Finasterid auch langfristig wirksam ist und die Symptome über einen Zeitraum von 10 Jahren verbessern kann.

Nebenwirkungen von Finasterid

Wie bei jedem Medikament können auch bei der Anwendung von Finasterid Nebenwirkungen auftreten. Die häufigsten Nebenwirkungen sind sexuelle Störungen wie verminderte Libido, Erektionsstörungen und Ejakulationsstörungen. Diese Nebenwirkungen können jedoch in der Regel nach Absetzen des Medikaments wieder verschwinden. In seltenen Fällen können auch Brustschmerzen, Hautausschläge oder allergische Reaktionen auftreten. Es ist wichtig, bei Auftreten von Nebenwirkungen einen Arzt zu konsultieren.

Finasterid und Prostatakrebs

Es gibt immer wieder Bedenken, dass die Anwendung von Finasterid das Risiko für Prostatakrebs erhöhen könnte. Studien haben jedoch gezeigt, dass Finasterid das Risiko für Prostatakrebs nicht erhöht, sondern sogar verringern kann. Eine Studie aus dem Jahr 2003 ergab, dass Finasterid das Risiko für Prostatakrebs um 25% senken konnte. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2018 bestätigte diese Ergebnisse und zeigte, dass Finasterid das Risiko für aggressive Formen von Prostatakrebs um 27% senken konnte.

Wann sollte Finasterid nicht angewendet werden?

Finasterid sollte nicht angewendet werden, wenn eine Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff besteht oder wenn eine Frau schwanger ist oder werden könnte. Finasterid kann bei schwangeren Frauen zu Fehlbildungen des männlichen Fötus führen. Auch Männer mit Lebererkrankungen sollten Finasterid nicht einnehmen, da es über die Leber abgebaut wird.

Fazit

Finasterid ist ein wirksames Medikament zur Behandlung von hormonell bedingten Prostataerkrankungen wie BPH. Es blockiert die Produktion von DHT und kann somit das Wachstum der Prostata verlangsamen und die Symptome lindern. Studien haben gezeigt, dass Finasterid langfristig wirksam ist und das Risiko für Prostatakrebs sogar verringern kann. Wie bei jedem Medikament können jedoch auch bei der Anwendung von Finasterid Nebenwirkungen auftreten, daher ist es wichtig, die Einnahme mit einem Arzt abzusprechen. Insgesamt ist Finasterid eine sichere und effektive Behandlungsmöglichkeit für hormonell bedingte Prostataerkrankungen und kann Männern dabei helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern.

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